Das Deutsch-Russiche Zentrum hat in Gießen eine Mini-Kita betrieben, doch da die Stadt die Förderung eingestellt hat, musste sie nun schließen. Das ist aus Sicht des Zentrums gerade für die Integration der Kinder ein Riesenproblem, denn Kita-Plätze in Gießen sind Mangelware.
Seit mehr als einem Jahr führt Russland in der Ukraine Krieg. Und seit mehr als einem Jahr hilft das Deutsch-Russische Zentrum ukrainischen Geflüchteten, sich in Gießen zurechtzufinden. Die Anliegen der Ukrainer haben sich im Laufe dieser Zeit aber geändert: Wo früher die Wohnungsfrage im Mittelpunkt stand, sind es heute die Kinder.
Das Deutsch-Russische Zentrum (DRZ) hat sich und seine Arbeit im Rahmen einer Sitzung des Ausländerbeirats vorgestellt. Zwar sei das Wichtigste bei ihnen die russische Sprache. Doch „mit Russland als Regime haben wir nichts zu tun“, sagte die Vorsitzende des Zentrums, Anna Ens.
„Mit Regime Russlandnichts zu tun“ – Vorsitzende Anna Ens stellt die Arbeit des Deutsch-Russischen Zentrums mit Sitz in Heuchelheim dem Ausländerbeirat Gießen vor.
„Äußerst anregend und informativ“, so beschrieb Nina Heidt-Sommer, Landtagsabgeordnete der SPD aus Gießen, ihren Besuch beim Deutsch-Russischen Zentrum e.V. in Heuchelheim. Herzlich begrüßt wurde sie von Anna und Andreas Ens vom überparteilichen und überkonfessionellen Zentrums.